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Prostatavergrösserung

Die häufigste Erkrankung der Prostata ist die Entwicklung einer gutartigen Vergrösserung des Drüsenkörpers.  Medizinische Fachbegriffe dafür sind «benigne Prostatahyperplasie» (BPH), Prostatahypertrophie oder Prostataadenom. Die Prostata sitzt vom Damm aus gesehen vor der Blase und umschliesst die Harnröhre. Sie besteht aus einem äusseren Drüsenmantel und einem inneren Drüsenkern. Das gutartige Wachstum findet vor allem im Drüsenkern statt, der unmittelbar der Harnröhre anliegt. Je nachdem, in welche Richtung das Wachstum der Drüse erfolgt, entstehen unterschiedliche Beschwerden.

Zu den Risikofaktoren für eine Prostatavergrösserung gehören das Alter, die Produktion des männlichen Hormons Testosteron durch die Hoden sowie eine erbliche Veranlagung. Rund 90 Prozent der Männer über 80 Jahren haben eine vergrösserte Prostata.

Symptome (Beschwerden)

Bei einer Vergrösserung der Prostata wird die Harnröhre zunehmend eingeengt. Deshalb muss die Blase den Urin gegen einen höheren Widerstand auspressen, was zu einer Reizung der Blase mit ihren typischen Beschwerden führt. Das vermehrte Pressen führt auch dazu, dass sich die Blase mit der Zeit nicht mehr ganz entleert, es kommt zur Restharnbildung. Mögliche Folgen von Restharn sind Blasenentzündung und Nierenschädigung. Ein sogenannter Harnverhalt (unmögliches Wasserlösen) ist ein Notfall und muss sofort behandelt werden.

Die Operations- und Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrösserung finden Sie hier.

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