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Erektionsstörungen

Männer mit Erektionsproblemen können keine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion erlangen oder aufrecht erhalten. Tritt dies wiederholt auf, spricht der Arzt von einer Erektilen Dysfunktion (ED). In der Schweiz sind schätzungsweise rund 300'000 Männer von Erektionsproblemen betroffen. Unter Diabetespatienten ist die Erektile Dysfunktion weit verbreitet.

Die Gründe für Erektionsstörungen sind oft eine Kombination verschiedener Probleme wie psychosoziale Belastung, Hypertonie, Übergewicht, eventuell Diabetes oder Dyslipidämie. Die organischen Ursachen (Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, hohe Blutfettwerte) führen zu einer Veränderung der Gefässwände. Dadurch entsteht eine Vorstufe der Arteriosklerose oder eine Arteriosklerose der Penisarterien. Andere mögliche organische Ursachen sind neurologische Erkrankungen, Medikamente oder Hormonstörungen. Auch operative Eingriffe im Becken können zur Erektionsstörungen führen, wenn dabei die Nervenbahnen oder die Blutversorgung des Penis geschädigt wurde. An erster Stelle zu nennen sind die Prostatektomie bei Patienten mit Prostatatumoren.

Arteriosklerotische Gefässverengungen sind für eine unzureichende Füllung des Schwellkörpers des Penis verantwortlich. Risikofaktoren sind unter anderem erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus sowie Rauchen. Diese Veränderungen an den Blutgefässen können neben der Erektilen Dysfunktion (ED) auch für Herzinfarkt (koronare Herzkrankheit) oder Hirnschlag verantwortlich sein.

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