Die Beständigkeit liegt im Wandel und hat im vergangenen Jahr zu personellen Veränderungen im Stiftungsrat geführt: Nadja Koch, Vizeamman Kallern und ausgewiesene Finanzexpertin, hat die Vertretung der Gemeindeammännervereinigung des Bezirks Muri im Stiftungsrat übernommen. Sie folgt auf Albert Betschart, vormaliger Gemeindeammann von Beinwil, der sein Amt als Stiftungsrat mit sehr viel Engagement, Überzeugung und Begeisterung ausgefüllt hat.
Die Gönnervereinigung Pro Spital Muri hat das Zepter von Herbert Strebel an Yvonne Leuppi übergeben. Der Verein, der die lokale Verankerung des Spitals Muri in der Freiämter Bevölkerung unter Beweis stellt, unterstützt das Spital Muri nicht nur ideell, sondern immer wieder mit grosszügigen und tollen Vergabungen. Herzlichen Dank!
Die Herausforderungen, denen sich der Stiftungsrat und die Spitalleitung stellen müssen, sind immens. Weder die ambulanten noch die stationären Tarife decken die effektiven Kosten eines Akutspitals ausreichend. Ohne tarifarische Massnahmen auf politischer Ebene muss Eigenkapital aufgewendet werden, um für die Bevölkerung unserer Region, aber auch für unsere Mitarbeitenden, eine zuverlässige Institution zu bleiben. In diesem Lichte ist das finanzielle Ergebnis zu verstehen, und nur im Sinne der Wertschätzung konnte die Lohnsumme für das Personal erhöht werden.
Um den antizipierbaren Entwicklungen angemessen begegnen zu können, ist die strategische und operative Spitalführung gemeinsam daran, die Strategie anzupassen. Die Weichen für die Zukunft werden in der Gegenwart gestellt, wobei Erfahrungen aus der Vergangenheit ständige Begleiter sind.
Dank dem beherzten, kompetenten und empathischen Engagement aller Mitarbeitenden ist das Spital Muri gut aufgestellt. Unser Spital ist lokal und regional stark verankert und punktet mit einer qualitativ hochwertigen Grundversorgung. Im Namen des Stiftungsrats danke ich allen, die sich täglich für das Wohl unserer Patientinnen und Patienten und für einen reibungslosen Spitalbetrieb einsetzen.