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HIFU

Schonende «High Intensity Focused Ultrasound»-Therapie

Der Prostatakrebs ist mit jährlich 6000 Neuerkrankungen und 1300 Todesfällen der häufigste Krebs bei Männern in der Schweiz. HIFU (High Intensity Focused Ultrasound) ist eine schonende und zielgerichtete Therapie des Prostatakarzinoms. Die Behandlung kombiniert die neusten bildgebenden Verfahren mit den Möglichkeiten des therapeutischen Ultraschalls.

Der lokalisierte Prostatakrebs wird mit minimalem Einfluss auf die Lebensqualität des Patienten effektiv behandelt. Die Methode bietet viele Vorteile. Sie ist nichtinvasiv, hoch präzise, sehr gut kontrollierbar und kommt ohne ionisierende oder radioaktive Strahlung aus.

Fokale Therapie (HIFU)

In der fokalen Therapie wird nur ein kleiner, von Krebszellen befallener Bereich der Prostata behandelt. Das Verfahren arbeitet nach dem gleichen Prinzip, wie das Fokussieren von Sonnenlicht durch eine Lupe auf ein Stück Papier. Der behandelte Bereich des Karzinomgewebes wird auf ca. 80 bis 90 Grad Celsius aufgeheizt und das Gewebe zerstört. Die MRI-Bilder und die Ergebnisse der Biopsie ergeben eine 95 prozentige Sicherheit, dass der Krebs exakt lokalisiert wird.

Durch die Therapie reduzieren sich die meisten Risiken und Nebenwirkungen stark. Inkontinenz und Potenzstörungen sind sehr selten. Die HIFU-Behandlung ist auch bei wiederkehrendem Prostatakrebs möglich. Die Methode ist nichtinvasiv, hoch präzise, sehr gut kontrollierbar und kommt ohne ionisierende oder radioaktive Strahlung aus. Langzeitschäden sind nicht bekannt.

 

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Urologie

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