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Kinder und Jugendliche

Überernährung und Bewegungsmangel sind auch bei jungen Menschen zwei der Hauptursachen für Übergewicht und Adipositas. Kinder überschreiten nicht zuletzt aufgrund des weit verbreiteten Bewegungsmangels («Couch-Potato») immer häufiger die Grenzen des Normalgewichts. Im Vergleich zu den 1980er- und 1990er-Jahren hat sich der Anteil der übergewichtigen Kinder weltweit um rund 50 Prozent erhöht.

Deshalb sind für junge Menschen rechtzeitige präventive Massnahmen von besonderer Bedeutung. Dies auch deswegen, weil adipöse Kinder ohne frühzeitiges Gegensteuern meist auch als Jugendliche und Erwachsene mit Übergewicht und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen zu kämpfen haben. Ansatzpunkte für erfolgreiche Vorbeugemassnahmen bieten – neben dem positiven Vorbild der Eltern – Kindergärten und Grundschulen. In der Schweiz scheinen in diesen Einrichtungen die Präventionsprogramme der «Gesundheitsförderung Schweiz» inzwischen erste Früchte zu tragen und die negativen Entwicklungen etwas eingedämmt zu haben. In den Oberstufen ist jedoch nach wie vor rund jeder vierte Jugendliche übergewichtig.

Sind Kinder und Jugendliche tatsächlich an Adipositas erkrankt, reicht es nicht aus, die Betroffenen auf Diät zu setzen oder einfach bestimmte Lebensmittel vom Speiseplan zu streichen. Stattdessen benötigen junge Betroffene ganz eigene Therapiekonzepte. Diese müssen motivieren und durch praxisnahe und innovative Konzepte auch Spass machen. Wichtig ist es, hier ein Mass zu finden, welches die jungen Erkrankten nicht überfordert, da diese sonst schnell die Lust an der Therapie verlieren und wieder in alte und falsche Verhaltens- und Ernährungsweisen zurückfallen. 

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